Bei diesem Blogbeitrag geht es ausnahmsweise mal nicht nur um Tischbohrmaschinen. Wir zeigen Ihnen hier Tipps und Tricks was sie beachten müssen wenn sie in Feinsteinzeug bohren. Denn Feinsteinzeug ist sehr hart, so dass auch oft Stein- oder Betonbohrer daran zerbrechen können.
Um Feinsteinzeug zu bohren, benötigen Sie natürlich mehrere Werkzeuge. Am wichtigsten ist hier natürlich eine Bohrmaschine, mit einem entsprechendem Bohrer. Hier für empfehlen wir Ihnen einen Diamantbohrer, wir haben hier sehr gute Erfahrungen mit Bohrer-Sets von Bosch gemacht. Sie können jedoch natürlich auch einen Bohrer einer anderen Marke wählen. Achten Sie jedoch unbedingt auf eine gute Qualität der Bohrer. Ihnen bringt es nichts, wenn Sie ein paar Euro sparen und dafür der Bohrer schnell abgenutzt ist. Um die Bohrstelle zu kühlen, empfehlen wir Ihnen außerdem eine Wasserdruckflasche. Hier durch wird verhindert das der Bohrer nicht überhitzt.
Montieren Sie ihren gewünschten Bohrer an der Bohrmaschine oder Akkubohrer. Befüllen Sie ihre Wasserdruckflasche mit Wasser und zeichnen Sie ihren Bohrpunkt an. Das war es auch schon zur Vorbereitung.
Haben Sie alles Vorbereitet können Sie anfangen zu bohren. Bohren Sie unbedingt sehr langsam und mit einer niedrigen Drehzahl. Achten Sie dabei stets darauf das der Bohrer gut gekühlt ist. Wenn Sie denken das der Bohrer zu warm wird beim bohren in Feinsteinzeug, empfehlen wir langsamer zu bohren. Als Zahlenangabe empfehlen wir maximal 1000 Umdrehungen pro Minute mit der Bohrmaschine zu fahren. Ist ihr Bohrer oft benutzt worden und hat hier durch mittlerweile eine stumpfe spitze, empfehlen wir zuerst vorzubohren. Hierfür können Sie zum Beispiel einen Glasbohrer verwenden. Beim vorbohren einfach einen kleinen Bohrer benutzen und einmal durchbohren. Anschließend tun Sie sich viel leichter, mit dem Diamantbohrer zu arbeiten. Außerdem bleibt auch die Spitze dadurch, Spitz und nutzt sich kaum ab. Wir wollen Sie jedoch nochmals darauf hinweißen, dass Sie natürlich auch wenn Sie vorbohren, den Bohrer kühlen müssen. Dadurch verhindern Sie Überhitzungen, die ansonsten Schäden hervorrufen könnten. Wundern Sie sich nicht wenn es etwas länger dauert. Auch für einen Diamantbohrer ist es schwierig in Feinsteinzeug zu bohren.
Bei großen Bohrungen empfehlen wir Ihnen in mehreren Schritten zu Bohren. Hier bei anschließend von Schritt zu Schritt, einen größeren Bohrer verwenden. Hier bei verhindern Sie dass wenn Sie in Feinsteinzeug bohren, zum Beispiel die Fliese kaputt geht. Es gibt natürlich auch zwischen den einzelnen Feinsteinzeugen verschiedene Härtegrade. Je härter das Material ist, desto langsamer sollten Sie es hier bei bohren. Jedoch empfehlen wir Ihnen, dieses mit einem starken Druck zu bohren. Wir empfehlen Ihnen außerdem keinen Zentrierbohrer zu verwenden, sondern am Anfang den Bohrer leicht zu verkanten. Nach dem anbohren können Sie diesen anschließend wieder Senkrecht zur Fliese aufrichten. Wenn sie das Feinsteinzeug durchbohrt haben empfehlen wir anschließend einen Betonbohrer um weiter in die Wand zu bohren.
Hier wollen wir Ihnen nochmals in ein paar Sätzen erläutern was Sie beachten müssen wenn Sie in Feinsteinzeug bohren. Verwenden Sie lieber einen kleineren Bohrer, hier durch haben Sie eine kleinere Querschneide wodurch sich leichter bohren lässt. Außerdem sollten Sie beim bohren in Feinsteinzeug eine niedrigere Drehzahl wählen (max. 1000 Umdrehungen pro Minute). Gehen sie daher beim Bohren langsam vor, achten sie jedoch auf einen guten Druck. Nicht zu vergessen ist hier bei die ständige Kühlung des Bohrers, damit dieser eine lange Lebenszeit hat.
Ich hoffe wir konnten Sie mit unserem kurzen Beitrag zum Feinsteinzeug bohren helfen.